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PETER WENGER & GERHARD WASER




the reciprocal nature of vision



Der thematische Aspekt des Sehens und Gesehenwerdens wird dargestellt durch schwarz-weisse Videobilder von Schauenden die auf acht Monitoren erscheinen.
Der Raum ist veraendert durch sechs architektonische Elemente mit eingebauten Lichtlinien deren Farben Rot, Gruen und Blau, den Grundfarben entsprechen, aus denen Farb Videobilder aufgebaut sind.
Die farbigen Lichtlinien geben in abstrakter Form den Bildern die urspruenglichen Farben zurueck. Im Raum stehen zusaetzlich zehn vertikale Reflektionsflaechen aus Glas.
Auch schwarze Bildteile werden auf den Bildschirmen, den sichtbaren Teilen der glasernen Bildroehren, zu Reflektionsflaechen.
Je nach Position des Betrachters ueberlagern sich die direkt ersichtlichen Videobilder und Lichtlinien mit jenen die indirekt auf den grossflaechigen Glaswaenden reflektieren.
Wenn sich der Betrachter im Raum bewegt veraendert sich durch den Wechsel der Distanzen zwischen Betrachter, Lichtquellen und Reflektionsflaechen auch stets die Groesse der reflektierten Videobilder und Lichtlinien. Sich ueber laengere Distanzen reflektierende Bilder erscheinen in der Reflektion kleiner und Lichtlinien kuerzer.
Die Transparenz der Glaswaende ermoeglicht zudem die Sicht in verschiedene Richtungen gleichzeitig, sowie auch der Betrachter indirekt aus verschiedenen Positionen im Raum ueber Reflektionen gesehen werden kann.